Schon von Beginn an hatte die Firma Black Label Baits ihre Wurzeln an weiten und offenen Wasserflächen. Flüsse und Kanäle, wie der legendäre Twente-Kanal, prägten Gründer Sebastian Rozwadowski und somit seine Futtermittelherstellung ungemein. Schon Anfang der 90er Jahre verschlug es Sebastian an die großen Flüsse Deutschlands und somit auch an sein Heimatgewässer die Weser. Bereits zu dieser Zeit war der Fluss, in der damals noch sehr kleinen lokalen Szene, als hart zu knackendes Gewässer bekannt. Doch wer einmal in ihren Bann gezogen wird, der kommt nie wieder komplett von ihr los.

 Das Angeln am Fluss ist etwas ganz spezielles und ist mit unfassbar viel Arbeit verbunden. Ab dem Zeitpunkt an dem man sich entscheidet konsequent am Fluss zu fischen, dreht sich eigentlich alles nur noch um Futtervorbereitung. Es werden säckeweise Mais abgekocht und hunderte Kilos schnell arbeitende Boilies benötigt. Man fährt zahllose Kilometer zum Füttern, das Auto riecht permanent nach einer Mischung aus Boilies und Mais. Am Fluss ist man unglaublich abhängig von Wettereinflüssen, die sich auf die Fließgeschwindigkeit, Färbung und Pegelstände des Flusses auswirken. Mit steigenden Pegelständen wird der Fluss durch Treibgut oft unbefischbar. 

Doch erlebt man einmal diese magische Morgenstimmung am Fluss, ist all die Arbeit und der Frust, die man vorher hatte, vergessen. Der Nebel rollt über die Weserwiesen, der Tau legt sich auf dem kleinen Schirm und dem Schlafsack nieder, gespannt beobachtet man die Rutenspitzen, die in der Strömung wippen. Am Fluss zu Angeln ist etwas ganz anderes als einen See zu befischen. Es gibt keine genauen Angaben über den Bestand oder bei welcher Fischgröße das Maximum erreicht ist. Jederzeit kann ein Fisch beißen, mit dem du nie gerechnet hast. Fasst man diese Gedanken und diese Stimmung zusammen, kann man sich ausmalen, was das Flussangeln ausmacht. Dieses Gefühl ist einfach magisch.

Gerade im Fluss kommt es auf unglaublich gutes Futter an. Ziehende Fische müssen direkt zum Fressen überredet werden und wenn sie fressen, müssen sie am Platz gehalten werden. Das heißt die Köder müssen beim ersten Kontakt unfassbar attraktiv sein und dem Fisch zugleich das bieten, was er braucht. Die Köder von Black Label Baits entsprechen genau diesen Ansprüchen. Bei der Herstellung der Köder lässt Sebastian seine jahrelange Erfahrung, die er am Fluss gesammelt hat, einfließen. Egal ob im Fluss oder See, die Fische finden die Boilies schnell und wenn sie fressen, werden sie bleiben.